12 gute Gründe warum man eine private Unfallversicherung braucht!

Jeder weiß, dass es eine gesetzliche Unfallversicherung gibt und auch dass diese nur bei Unfällen am Arbeitsplatz und auf dem direkten Weg von und zur Arbeit leistet. Viele halten diesen Schutz auch für ausreichend.

Dies ist sogar nachvollziehbar, da auf den ersten Blick der Ar­beitsplatz risikoreicher erscheint als die Freizeit. Doch der Schein trügt. Tatsächlich geschehen rund 2/3 aller Unfälle in der Freizeit.

Wir möchten Ihnen nachstehend 12 gute Gründe nennen warum man eine Unfallversicherung benötigt.

1 . Man hat wesentlich mehr Freizeit als Arbeitszeit

Zur Veranschaulichung hilft ein Blick auf die Aufteilung einer gan­zen Woche. Eine Woche hat insgesamt 168 Stunden (7 Tage a 24 Stunden). Geht man von einer Arbeitszeit von 40 Stunden in der Woche, einer halben Stunde Pause pro Tag und einem Ar­beitsweg von 1,5 Stunden (hin und zurück) aus, verbringt man lediglich 50 Stun­den einer Woche auf der Arbeit oder dem Weg dahin. Das entspricht einem prozentualen Anteil von 30% an Arbeitszeit während einer Woche. Und wie bereits erwähnt genießt man nur während dieser Zeit Versicherungsschutz über die gesetzliche Un­fallversicherung.

Unbenannt

2. Kleinkinder, Hausfrauen oder ­männer und Rentner haben sonst keinen Versicherungsschutz

Kleinkinder, die weder in den Kindergarten noch in die Schule gehen, Hausfrauen oder ­männer und Rentner hätten bei Unfällen keinerlei Versicherungsschutz. Sie sind nicht über die gesetzliche Unfallver­sicherung abgesichert.

3. Kapitalleistungen für Haus­ oder Wohnungsumbau

Ein weiteres Argument für die private Unfallversicherung ist, dass man, den passenden Versicherungs­umfang vorausgesetzt, hier auch einmalige Kapitalleistungen erhält mit denen man im Bedarfsfall ein Haus oder eine Wohnung behindertengerecht umbauen kann oder sich eben auch ein behindertengerechtes Fahrzeug anschaffen kann. Über die gesetzliche Unfallversicherung würde man ja lediglich eine Rente bekommen mit der sich solche teuren Anschaffungen schwer realisieren lassen.

4. Ergänzung zur Berufsunfähigkeit

Für viele kommt die Unfallversicherung auch erst dann in Frage, wenn man keine Berufsunfähigkeits­versicherung bekommt oder eben das man keine Unfallversicherung benötigt, wenn man eine Beruf­sunfähigkeitsversicherung hat. Tatsächlich sollten sich beide Versicherungen eher ergänzen anstatt er­setzen. Würde z. B. ein Bäcker an Multipler Sklerose erkranken, wäre er ab einem gewissen Punkt im Krankheitsverlauf zwar berufsunfähig würde aber aus einer Unfallversicherung keinerlei Leistung erhal­ten. Umgekehrt würde z. B. ein Bürokaufmann der durch einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist wahrscheinlich keinerlei Leistung aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen. Ein nötiger Hausumbau wäre dann relativ schwer finanzierbar.

5. Spezielle Gliedertaxen für bestimmte Berufe

Für bestimmte Berufe, wie beispielsweise Zahnärzte, bieten die Versicherer spezielle Tarife mit hohen Gliedertaxen für die Hände an. Somit kann besser auf den Bedarf des einzelnen Kunden eingegangen und dieser dementsprechend besser absichert werden.

6. Verzicht auf Mitwirkung von Erkrankungen

Wenn Sie eine Erkrankung haben und diese für die Gesundheitsfolgen eines Unfalls mitver­antwortlich ist, dann wird der Versicherer seine Leistung anteilig kürzen. Ein Beispiel wäre Osteoporose (Knochenbrüchigkeit), bei der ein  Hüftbruch schlimmer ausfällt als bei einem gesunden Menschen. Viele Versicherer verzichten jedoch in ihren Top­Tarifen auf diesen Mitwirkungsanteil bis zu einem bestimm­ten Prozentsatz, manche gar komplett. So kann für Menschen, die keine BU mehr bekommen, zumin­dest die Gefahr des Unfalls finanziell abgesichert werden.

7. Kinder haben einen höheren Absicherungsbedarf

Besonders für Kinder ist eine private Unfallversicherung sinnvoll, schließlich müssen sie möglicherweise noch ihr ganzes Leben mit einer Behinderung leben. Daher benötigen Kinder in der Regel auch einen höheren Versicherungsschutz als Erwachsene.

8. Umfangreiche Hilfeleistungen

Immer mehr Unfallversicherer bieten ihren Kunden auch an, sie bei der Organisation der medizinischen Behandlungen und der anschließenden Rehabilitation zu unterstützen. Verunglückte können diese Leis­tungen oft schon in Anspruch nehmen, wenn noch gar nicht feststeht, ob sie einen bleibenden ge­sundheitlichen Schaden haben werden. Die Versicherer hoffen, durch die intensive Betreuung eine In­validität von vornherein zu verhindern. Für Betroffene kann das Reha­Management der Versicherer durchaus hilfreich sein.

9. Leistung bereits ab einem lnvaliditätsgrad von 1 %

Die private Unfallversicherung leistet bereits ab einem lnvaliditätsgrad von 1 % wo hingegen die gesetzli­che erst ab 20% eine Leistung vorsieht.

10. Weltweiter Versicherungsschutz rund um die Uhr

Die private Unfallversicherung bietet Versicherungsschutz weltweit, rund um die Uhr und in allen Le­bensbereichen. Damit sind Sie bei allen „normalen“ Tätigkeiten geschützt ­ egal wo Sie sich auf der Er­de befinden und egal, weshalb Sie sich dort aufhalten.

11 . Verzicht auf Ausschlüsse

Viele Versicherer bieten auch dann Versicherungsschutz, wenn etwa ein Unfall durch eine Bewusst­seinsstörung aufgrund ärztlich verordneter Medikamente, Alkohol (ggf. bis zu bestimmten Obergrenzen) oder durch einen Herz­ oder Schlaganfall verursacht wurde.

12. Ein sinnvoller Schutz für Jedermann

Die Unterstützung, die de private Unfallversicherung ermöglicht, ist vielfältig. Folgende Beispiele zeigen, wie für ein Kind, einen Berufsanfänger und eine ältere Dame die private Unfallversicherung zum „Glück im Unglück“ wird

Beispiel 1: Leon, 8 Jahre
Leon ist ein Wildfang und sehr sportlich. Trotzdem stürzt er auf dem Spielplatz von einem Klettergerüst. Er wird dauerhaft behindert bleiben. Die private Unfallversicherung leistet. So können die Mehrkosten getragen werden:

– Eine Betreuungshilfe wird eingesetzt. Zusätzlich tritt Leons Mutter beruflich kürzer und verdient weniger
– Leon bekommt Therapien, die vom zuständigen Sozialversicherungsträger nicht abgedeckt sind
– Ein Fahrdienst bringt den Jungen zur Schule und holt ihn wieder ab
– Später kann Leon eine behindertengerechte Berufsausbildung absolvieren

Beispiel 2: Robert, 22 Jahre
Als Berufsanfänger und Single bewohnt Robert eine kleine Dachwohnung ohne Aufzug. Bei einem Mountainbike-­Unfall erleidet er eine dauerhafte Gehbehinderung. Die private Unfallversicherung springt ein:

– Der Umzug in eine geeignete Wohnung und die höhere Miete sind abgedeckt
– Robert braucht ein Auto mit speziellen Umbauten
– Therapien und Gehhilfen kommen zum Einsatz
– Mit den Assistance-Leistungen wird Robert beim Einkaufen und bei der Haushaltsführung ge­holfen

Beispiel 3: Gerti, 73 Jahre
Nachdem die alleinstehende Dame zu Hause auf der Treppe gestürzt ist, kann sie das Krankenhaus schon bald mit einem Gipsbein verlassen. Doch die Heilung verläuft unbefriedigend. Gerti wird dauer­ haft eingeschränkt bleiben. Mit den Leistungen der privaten Unfallversicherung kann sie dennoch weit­ gehend selbstständig weiterleben.

– Eine Betreuerin hilft Gerti bei der täglichen Pflege
– Assistance­-Dienste kümmern sich um den Einkauf, den Haushalt, die Wäsche etc.
– Kosten für Mobilitätshilfen für den Alltag und spezielle Therapien, die die Krankenversicherung nicht bezahlt, werden abgedeckt

 

Eine Gesamtübersicht über unsere möglichen Absicherungen finden Sie im Bereich der Unfallversicherung auf unserer Homepage.

Für alle Ihre Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ergänzend zu dem Thema möchten wir noch auf unser Erklärvideo hinweisen.