Für kleine Patienten Teil 2 – Zahnzusatz, Kieferorthopädie, Vorsorge und alternative Medizin

Letzten Monat konnten Sie lesen, was zu beachten ist, wenn man Eltern zum Thema stationäre Absicherung bzw. Pflegeversicherung richtig beraten möchte. Damit hat man sich dann auch schon um die existenziellsten Risiken gekümmert. Dennoch gibt es auch noch andere Situationen, in denen ein Krankenzusatzschutz für Kinder wünschenswert und sinnvoll sein kann.

Kleine Zähnchen, hohe Kosten
Im Zahnersatzbereich besteht für Kinder zugegebenermaßen ein eher überschaubarer Bedarf an Versicherungslösungen. Das Risiko als Kind einen Zahn zu verlieren beschränkt sich nämlich weitestgehend auf Unfälle bzw. Erkrankungen des Zahnbettes. In beiden Fällen ergeben sich dennoch Vorteile aus einem Zusatzschutz.

Den tatsächlichen Bedarf sehen wir mehr im Bereich der Zahnvorsorge und vor allem in der Kieferorthopädie. Zu den wichtigsten zahnmedizinischen Leistungen gehört hierbei die Zahnprophylaxe. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die sog. ,,Basis-Prophylaxe“ für Kinder zweimal pro Kalenderjahr. Darüber hinaus gehende Vorsorge muss selbst bezahlt werden oder wird von einem Zusatztarif übernommen.

Außerdem besteht bei Kindern ein erhöhtes Risiko für Fissurenkaries, sodass auch die Versiegelung von Fissuren in einem Zahnzusatztarif für Kinder eine sinnvolle Ergänzung darstellt.

Kieferorthopädie nach wie vor der wichtigste Kostenpunkt
Statistisch gesehen leidet beinahe jedes zweite Kind an einer Zahnfehlstellung, welche eine teure kieferorthopädische Behandlung nach sich zieht.

Auch hier ist es enorm wichtig, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Denn wurde einmal eine Zahnfehlstellung festgestellt, schließen sich die Türen zu privaten Zusatztarifen. Bereits ab 3 Jahren ist eine Zusatzversicherung sinnvoll, denn bereits ab dem 5. Lebensjahr werden statistisch die meisten Kieferregulierungen angeraten. Auch wenn diese erst Jahre später vollzogen werden.

Welche Tarife was leisten:

Welche Tarife was leisten

Alternative Medizin für unsere Kleinsten
Manche halten es für Humbug, andere schwören darauf. Oft möchten Eltern nicht, dass ihre Kinder mit Medikamenten körperlich belastet werden, aus Angst dies könnte negativen Einfluss auf die Entwicklung des Nachwuchses haben.

Natürliche Medizin und alternative Heilmethoden werden nicht selten bevorzugt. Viele Tarife bieten hier eine Lösung an.

,,Vorsorge ist besser als Nachsorge“ …
. . . oder „Vorsicht ist besser als Nachsicht“, solche Sprüche kennen wir alle zu genüge. Es trifft aber tatsächlich zu, wenn es um Vorsorge-Untersuchungen geht. Die Kassen bezahlen die U1 – U9 Untersuchungen, und zwischen 12 und 14 Jahren die J1. Außerhalb dieses Kataloges hilft ein Vorsorgebaustein weiter.

Weitere Informationen zum Thema Absicherung für Kinder finden Sie auf unserer Homepage.

Bei Fragen stehen wir Ihnen als zuständiger Spezialist für Kinderabsicherungen gerne zur Verfü­gung.